»Ist dein Herz aufrichtig gegen mich wie mein Herz gegen dein Herz, dann gib mir deine Hand!« Das ist seit den frühesten Tagen der methodistischen Bewegung der Grundsatz für die Begegnung mit Menschen anderer geistlicher oder kirchlicher Gesinnung.
Die Liebe zu Gott und der Respekt voreinander sollten für ein achtungsvolles Miteinander von Christen und Kirchen genügen. Dabei muss nicht in allen Fragen biblischer Lehre und praktischer Frömmigkeit Übereinstimmung herrschen. Wo die Liebe zu Gott und das »aufrichtige Herz« Orientierung geben, werden zuvor trennende Grenzen überwunden. Deshalb reichen Methodisten immer die Hand zum ökumenischen Miteinander und waren und sind in vielen ökumenischen Prozessen engagiert.
Die Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK), in der Vereinigung evangelischer Freikirchen (VEF) und in der Evangelischen Allianz ist für die Evangelisch-methodistische Kirche deshalb selbstverständlich. Mit den evangelischen Landeskirchen besteht Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft.